Insgesamt 120 Teilnehmer und Referenten tauschten sich zwei Tagen lang ausführlich über das faszinierende Thema der Kinderurologie in seiner gesamten Breite aus.
Am Vormittag des ersten Kongressestages stand sowohl ein insbesondere pädiatrisch gerichtetes Programm als auch ein semilife-surgery Programm für die mehr chirurgisch interessierten Kollegen zur Verfügung. Es wurde sowohl die praxistaugliche Behandlung der Enuresis als auch die sonographische Diagnostik und der Vesikoureterale Reflux sowie die Harntraktobstruktion diskutiert, andererseits von kinderurologischen Standardeingriffen bis hin zu komplexen rekonstruktiven und robotisch assistierten Eingriffen das chirurgische Spektrum beleuchtet. So konnte ein sehr breiter Bogen über verschiedenste, praktisch relevante Themen der Kinderurologie gespannt werden.
In einer aktiven Diskussion mit regem Austausch mit dem Publikum konnten viele Fragen geklärt und interessante Themen behandelt werden.
Ein gemeinsamer Gesellschaftsabend bot anschließend weiterhin Austauschmöglichkeiten.
Am zweiten Tag des Symposiums stand die interdisziplinäre und interprofessionelle Zusammenarbeit im Vordergrund: Gemeinsam mit den Kollegen der Kepler Universitätsklinik wurden die komplexen Krankheitsbilder der Anorektalen Malformationen sowie der Neurogenen Blasenentleerungsstörungen bearbeitet. In eindrucksvoller Art und Weise konnte dargestellt werden, wie durch Zusammenarbeit eine optimale Betreuung dieser besonders fragilen Patienten möglich wird. Neben medizinisch-chirurgischen Aspekten wurden im Besonderen auch psychologische und urotherapeutische Problemfelder diskutiert.
So konnte kurz nach Mittag des 3. Oktobers ein weiterer, erfolgreicher und dank des forte Kongressmanagements optimal organisierter Fokus Kinderurologie 2024 zu Ende gehen.
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